Innere Kind Arbeit

 

"Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben" oder

 

"Es heilt, was gefehlt hat: Liebe." Sabina. Ahmetspahic

 

 

Es liegt in der Natur der Dinge, dass wir uns als Kinder nach einem zuverlässigem und konstanten Bindungsangebot seitens unserer engsten Bezugspersonen sehnen und davon abhängig sind. Wir wünschen uns Zuwendung, Anerkennung, Geborgenheit und bedingungslose Liebe. Bleibt eine konstante Zuwendung aus oder werden unsere Grundbedürfnisse nur unzureichend erfüllt oder zurückgewiesen, reagieren wir als Kinder mit starken Spannungszuständen, Scham- und Schuldgefühlen. In unserem natürlichen Wunsch, geliebt zu werden und Ablehnung oder ungute Gefühle des "nicht richtig Seins“ oder „nicht gewollt Seins" möglichst zu vermeiden, entwickeln wir vielfältige Anpassungs- und Bewältigungsstrategien, um diesen Schmerz nicht zu fühlen und Gefühle der inneren Leere, Einsamkeit und Verlassenheit auszugleichen.

 

Wenn wir es wagen zur Wurzel des Schmerzes zurückzukehren, heilen wir nicht nur den traumatischen Schmerz der Kränkung. Wir befreien dadurch lang verdrängte, eingekapselte, vitale Kräfte (physisch und psychisch) unseres Ursprungsselbst. Wir kehren wieder zurück zur Lebendigkeit unserer Gefühlslandschaft und damit auch zu unserer eigenen Lebendigkeit im Hier und Jetzt in unserem Leben. In der therapeutischen Arbeit nehmen wir wieder Kontakt mit der Innenwelt des inneren Kindes auf und gelangen so wieder in in Beziehung zu uns selbst.

 

Aus langer Erfahrung mit der Arbeit mit dem Inneren Kind kann ich sagen, dass die meisten inneren Kinder sehnsüchtig auf die Zuwendung seitens "der Großen" warten und ganz wundervolle "Co-Therapeuten" sind mit ausgesprochen bemerkenswerter Weisheit und Heilkraft.